Da wir den Start unserer Kinder- und Jugendgruppe „Tierschutz Kids" aufgrund der aktuellen Corona Epidemie auf zunächst nach den Osterferien verschieben müssen, möchten wir euch hier ein paar Tiere vorstellen.

Fleißige Bienchen

Sobald es wärmer wird, beginnt es wieder überall zu summen und zu brummen. Emsig fliegen die Bienen von Blüte zu Blüte und sammeln Nektar und Pollen. Die bekannteste von ihnen ist die Honigbiene. Aber sie hat noch viele kleinere und größere Verwandte. Hättest du gedacht, dass es über 550 Bienenarten in unseren Gärten, Wiesen und Feldern gibt? Doch leider wird das Summen der Bienen immer leiser. Viele Arten der Wildbienen sind bedroht.

Warum brauchen wir Bienen?

Bienen brauchen den Nektar der Pflanzen als Nahrung zum Überleben, die Pflanzen brauchen einen Bestäuber, um ihre Pollen zu verbreiten und sich so zu vermehren.
Ohne Bienen gäbe es zum Beispiel im Frühsommer keine Erdbeeren und im Herbst keine Äpfel.

Warum sind Bienen bedroht?

Hierfür gibt es viele Gründe, dazu gehören Krankheiten aber auch Insektengifte, mit denen Landwirte ihre Pflanzen auf den Feldern vor Schädlingen schützen wollen. Auch der einseitige Anbau bestimmter Pflanzen auf den Feldern führt dazu, dass die Bienen nur für kurze Zeit Nektar sammeln können und dann Hunger leiden.

Tipp:

Findest du eine erschöpfte und geschwächte Biene, die nicht mehr wegfliegen kann, kannst du ihr ganz einfach helfen. Mische hierzu kaltes Wasser mit Zucker (Verhältnis 3 Teile Zucker, 2 Teile Wasser). Wenn sich alles vermischt hat, gibst du dass Zuckerwasser am besten mit einer Pipette tropenweise auf den Boden vor die Biene, so dass sie davon trinken kann. Lass ihr etwas Zeit sich zu erholen.

Das kannst du tun:

Samenbomben basteln:

Hierfür brauchst du:
- 16 Esslöffel Blumenerde (wenn möglich torffrei)
- 16 Esslöffel Heilerde, alternativ Ton- oder Lehmpulver
- 6 Esslöffel heimische Blumensamen
- 14 Esslöffel Wasser

Vermische zuerst die trockenen Zutaten und füge dann das Wasser hinzu. Presse mit deinen Händen eine Portion der Mischung zusammen und forme dann Kügelchen. Lass die Kugeln am besten ca. 2 Tage an einem trockenen Ort auf Zeitungspapier trocknen.

Du kannst die Saatbomben einfach auf Grünflächen verteilen, sprich davor aber unbedingt mit deinen Eltern, an welchen Stellen du aussäen darfst. Denn nicht überall ist das erlaubt!

Hübsch verpackt in einer Eierschachtel sind sie auch ein tolles selbstgemachtes Ostergeschenk.

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